INTERIOR DESIGN
Produktdesign und Innenarchitektur sind nahe verwandt. Sie können Ihre Kunden nicht mehr mit Schweden-Möbeln beeindrucken? Ihr Büro oder Ihren Laden soll einzigartig werden? Ihr Messeauftritt neulich ging in die Hose? Wenig Besucher-Feedback trotz hohem Traffic? Wir gestalten und setzen die Ideen in die Tat um. Wir arbeiten mit Innenarchitekten und erfahrenen Laden- und Messebauern zusammen. Nicht nur Halle, Leipzig, gerne auch deutschlandweit.
Schatten sind für uns alltäglich, man nimmt sie gar nicht mehr bewusst wahr, sie sind zu etwas Untergeordnetem, Zweitrangigem geworden. Mein Projekt Schattendasein zeigt Teppiche die Schattenformen angenommen haben. Sie untermauern die schattenwerfenden Möbel zu jeder Tageszeit und Lichtsituation im Raum. Auch in die Jahre gekommene Objekte, fallen wieder auf.
Ziel war es wegzukommen von rechteckigen, quadratischen oder kreisförmigen Teppichstandards. Ich wollte auch keinen neuen Teppich, bezogen auf das Material oder der Beschaffenheit erfinden. Für mich war es viel wichtiger den Einsatz oder Anwendungsbereich zu hinterfragen. Die von mir gewählten freien Formen integrieren sich sinnvoll und ästhetisch in einen Raum. Die Teppiche stehen nicht mehr als eigenständiges Objekt im Raum.
ICH BIN DIE MAUS
Eine interaktive Ausstellung in der Moritzburg von Studierenden der Burg Giebichenstein zu Ehren der Mauserfinderin Isolde Schmitt-Menzel. In Zusammenarbeit mit Anika Garz, Maria Täbling, Willy Dumaz und Henrik Höhne.
Unser Ziel war es, mit einer Ausstellung über die Maus und ihrer Erschafferin die Moritzburg um ein Angebot für Familien zu bereichern. Die dabei entstandene Ausstellung sollte nicht passiv konsumiert werden, sondern zum Mitmachen anregen. Isolde Schmitt-Menzel sollte den Kindern als Vorbild dienen, selbst auch aktiv und kreativ zu leben. Um den Bogen zu spannen, von „die Maus“ hin zum Selbermachen, wurde die Maus überall in der Ausstellung visuell dekonstruiert und die Besucher wurden eingeladen, aus den Einzelteilen neue Figuren zu kreieren.
Zusätzlich zur Ausstellung entwickelten wir ein gestaltungspädagogisches Rahmenprogramm für Kinder und führten es zusammen mit der Museumspädagogik der Stiftung Moritzburg durch.
Hiermit versuche ich einen groben Überblick der Ausstellung zu verschaffen, der Rundgang beginnt!
DIALOG – MESSEMÖBEL MIT THERMHEX-MATERIAL AUS HALLE
Dialog ist eine Präsentationsplattform und Sitzgruppe für Messen. Ein Tisch mit 1m² Oberfläche, 70cm Höhe und 2 identischen Sitzbänken die um 90° gekippt, unter den Tisch geschoben, einen eleganten, platzsparenden Kubus ergeben.
Ziel war es aus dem vorgegebenen und gleichzeitig zur Verfügung gestellten Materials der Firma THERMHEX ein Messemöbel zu entwerfen. Es sollte an die Gegebenheiten einer Messe angepasst werden, wie etwa der begrenzte und teure Messeplatz. Weiterhin bin ich auf die Problematik des Verstauens von privaten Dingen und Messeguts eingegangen.
Die dezente Anmutung ist gewollt. Die Firma Thermhex hat genügend auffälliges Infomaterial zu präsentieren, da soll der Präsentationsuntergrund eher in den Hintergrund treten. Erst im 2. Moment im Gespräch könnte man die Kundschaft darauf ansprechen, dass die Sitzgruppe aus dem Hause Thermhex stammt. Folglich wurden die Kanten nur transparent verblendet, um das Kernmaterial sichtbar zu lassen. Darüberhinaus bietet die geschlossene Version, also der Kubus, einem keinerlei Anhaltspunkte, um unter den Tisch zu schauen und gegebenfalls etwas mitzunehmen das nicht als Messegut bestimmt war. Laut Aussage erfahrener Aussteller, nehmen die Leute widrigenfalls alles mit. Der psychol. Gedanke dahinter: »wenn ich nichts sehe, schau ich auch nicht hinein«.